Verbraucherpreisindex löst Lebenshaltungsindex ab

Zum 1.1.2003 hat die amtliche Statistik die Berechnung einiger Verbraucherpreisindizes eingestellt, da sie unter den geänderten wirtschaftlichen Verhältnissen in Deutschland zunehmend an Bedeutung verloren haben und nicht mehr als repräsentativ angesehen werden können. Ab dem 1.1.2003 ermittelt das statistische Bundesamt nur noch den Preisindex für Gesamtdeutschland für alle privaten Haushalte (Verbraucherpreisindex).

In der Praxis finden Preisindizes der Lebenshaltung als Bezugsgrößen für Wertsicherungsklauseln in Miet-, Pacht-, Übergabe-, Pensions- und anderen Verträgen über laufende Zahlungen Verwendung. Neu abzuschließende Verträge mit Wertsicherungsklauseln sollten daher nur noch auf den aktuell berechneten Index des Verbraucherpreises für Deutschland Bezug nehmen. Mit der Wahl dieses umfassenden Index können auch zukünftige Risiken von Klassifikationsänderungen der amtlichen Statistik für den Vertragsinhalt vermieden werden.

Künftig werden wir in diesem Rundschreiben die neuesten Verbraucherindexwerte veröffentlichen. Sie können aber auch im Internet unter http://www.Destatis.de abgerufen werden.


Verbraucherpreisindex Deutschland für 2003
(2000 = 100)
Januar = 104,0 Februar = 104,5 März = 104,6 April = 104,3
Mai = 104,1 Juni = 104,4 Juli = 104,6 August = 104,6

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